Annika Lisa Richter ist Kunstwissenschaftlerin, Tanz- und Bewegungspädagogin, Feministin und Queer-Aktivistin.
Im Alter von fünf Jahren beschloss sie, Stepptanz zu lernen. Seitdem kamen allerlei Tanzstile, diverse Musikinstrumente, künstlerische Interessen sowie ein Studium der Europäischen Kunstgeschichte, Geschichte und Kunst- und Medienwissenschaft in Heidelberg und Oldenburg dazu.
In ihrem aktuellen Promotionsprojekt beschäftigt sie sich mit Künstlerinnen in der Weimarer Republik und fragt danach, wie das eigene künstlerische Tätigsein verhandelt und visuell repräsentiert wird. Sie ist Doktorandin und assoziiertes Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg "Ästhetische Praxis" an der Stiftung Universität Hildesheim.
Besonders interessieren sie Forschungsfragen zur visuellen Repräsentation von Geschlecht und Sexualität in Kunst und visueller Kultur, die Geschichte der Kunstgeschichte, kritische Perspektiven auf Machtverhältnisse sowie Verschränkungen von Kunst und Wissenschaft.
Grundlegend beschäftigt sie die Frage, was es eigentlich bedeutet, Wissenschaft zu betreiben, wobei sie in Anlehnung an die queere Historikerin Lillian Faderman, die maßgeblich zur Erforschung lesbischer Geschichte beigetragen hat, Wissenschaft unter anderem auch als eine mögliche Form von Aktivismus begreift.
Neben ihrer wissenschaftlichen Praxis als Kunstwissenschaftlerin arbeitet sie als Tanz- und Bewegungspädagogin und ist künstlerisch und pädagogisch in den Bereichen Tanz und Musik tätig. Zusammen mit Tim Pförtner leitet sie ein inklusives und bewegungsorientiertes Performance Ensemble.
Die vielen spannenden Frauen und queeren Personen, die Annika Lisa Richter in ihren wissenschaftlichen und künstlerischen Netzwerken kennenlernen durfte, brachten sie auf die Idee, ein Festival zu organisieren, das einen Ausschnitt davon sichtbar macht und interdisziplinäre sowie persönliche Vernetzungen zwischen den einzelnen Akteur*innen schaffen kann.
© Bild: Kunst. Macht. Raum.
Saskia Benthack ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Museumswissenschaftlerin und freie Autorin.
Sie hat Kunst-Medien-Ästhetische Bildung, Kulturwissenschaft sowie Museum und Ausstellung in Bremen und Oldenburg studiert und arbeitet momentan im Landesmuseum Natur und Mensch im wissenschaftlichen Bereich als Konzeptionistin und Projektleiterin. Dabei konzentriert sie sich vor allem auf partizipative Prozesse innerhalb der Stadtgesellschaft und Communityarbeit unter Diversity Aspekten, deren Resultate sie in Ausstellungen und Wissenskommunikation im öffentlichen Raum verarbeitet.
Zudem ist sie für verschiedene Künstler*innen und Kulturinstitutionen als freie Autorin tätig.
© Bild: Sina Tonn
Tim Pförtner ist künstlerisch und pädagogisch in den Bereichen Musik und Tanz tätig.
Er unterrichtet musikalische Früherziehung und Schlagzeug an der Musikschule Oldenburg, lehrt elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Künste Bremen, arbeitet als Co-Leitung mit dem inklusiven BlueScreen Ensemble für experimentelle Musik und leitet zusammen mit Annika Lisa Richter ein inklusives und bewegungsorientiertes Performance Ensemble.
Als Grenzgänger zwischen den Künsten ist er in interdisziplinären Produktionen zwischen Theater, Performance und Hörspiel künstlerisch tätig und hat als künstlerisch-organisatorisches Talent bei zahlreichen soziokulturellen Projekten wie #Clara S. (CvO-Universität Oldenburg) und #Frei#Schütz (Staatstheater Oldenburg) mitgewirkt. Er ist Initiator der Konzertreihe „Kleisterkonzerte“ (Oldenburger Kunstverein) für improvisierte Musik in Ausstellungsräumen bildender Kunst und spielt als Schlagzeuger unter anderem in der Band Hanna Sikasa.
© Bild: Kunst. Macht. Raum.
Andreas Benthack-Kuhn ist sowohl Bühnen- als auch Beleuchtungsmeister und unterstützt das Festival mit seiner technischen Expertise.
Seine jahrelange Tätigkeit im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und sein facettenreiches Know-how als selbstständiger Meister auf internationalen Bühnen und Versammlungsstätten machen ihn zu einem flexiblen Experten im Veranstaltungs- und Ausstellungswesen.
In Unvorhersehbarem eine positive Herausforderung zu erkennen, diese zu untersuchen und die wirkungsvollste Lösung für individuelle Situationen zu finden, fasziniert ihn bei der Umsetzung seiner Arbeit.
Ihm liegt viel daran, weiblich gelesene und genderqueere Personen innerhalb kunstwissenschaftlicher Machträume durch seine Mitarbeit persönlich unterstützen zu können.
© Bild: Kunst. Macht. Raum.
Elena Anna Rieser lebt und arbeitet als selbstständige Designerin und Art Direktorin, draußen im Grünen und zwischendurch in Berlin. Sie entwickelt visuelle Gestaltungskonzepte und Illustrationen — mit klarem Fokus auf Kunst, Kultur, Musik und Nachhaltigkeit.
Seit 2011 arbeitet sie mit internationalen Kund:innen und Künstler:innen zusammen und gestaltet Logos, Webseiten, Plakate, Bücher und Magazine, Artworks für Platten, Festivals, Räume, Schaufenster und Bühnen. Inspiriert und gequält von alltäglichen Gegensätzen politischer, sozialer oder künstlerischer Natur verwendet sie Design als Werkzeug, welches Funktion einnimmt, Information und Emotion transportiert.
2016 hat sie Kollektiv Zyklus mitbegründet, eine Plattform für Illustrator:innen, die Frauen dazu ermutigt sich durch Kunst auszudrücken. Dafür kuratiert sie Ausstellungen, Workshops, Performances und Live-Paintings. Mit dem Projekt »Spekulatives Institut für soziale Interventionen« war sie Teil der Vienna Design Week 2019.
© Bild: Philip Nürnberger
Annika Lisa Richter ist Kunstwissenschaftlerin, Tanz- und Bewegungspädagogin, Feministin und Queer-Aktivistin.
Im Alter von fünf Jahren beschloss sie, Stepptanz zu lernen. Seitdem kamen allerlei Tanzstile, diverse Musikinstrumente, künstlerische Interessen sowie ein Studium der Europäischen Kunstgeschichte, Geschichte und Kunst- und Medienwissenschaft in Heidelberg und Oldenburg dazu.
In ihrem aktuellen Promotionsprojekt beschäftigt sie sich mit Künstlerinnen in der Weimarer Republik und fragt danach, wie das eigene künstlerische Tätigsein verhandelt und visuell repräsentiert wird. Sie ist Doktorandin und assoziiertes Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg "Ästhetische Praxis" an der Stiftung Universität Hildesheim.
Besonders interessieren sie Forschungsfragen zur visuellen Repräsentation von Geschlecht und Sexualität in Kunst und visueller Kultur, die Geschichte der Kunstgeschichte, kritische Perspektiven auf Machtverhältnisse sowie Verschränkungen von Kunst und Wissenschaft.
Grundlegend beschäftigt sie die Frage, was es eigentlich bedeutet, Wissenschaft zu betreiben, wobei sie in Anlehnung an die queere Historikerin Lillian Faderman, die maßgeblich zur Erforschung lesbischer Geschichte beigetragen hat, Wissenschaft unter anderem auch als eine mögliche Form von Aktivismus begreift.
Neben ihrer wissenschaftlichen Praxis als Kunstwissenschaftlerin arbeitet sie als Tanz- und Bewegungspädagogin und ist künstlerisch und pädagogisch in den Bereichen Tanz und Musik tätig. Zusammen mit Tim Pförtner leitet sie ein inklusives und bewegungsorientiertes Performance Ensemble.
Die vielen spannenden Frauen und queeren Personen, die Annika Lisa Richter in ihren wissenschaftlichen und künstlerischen Netzwerken kennenlernen durfte, brachten sie auf die Idee, ein Festival zu organisieren, das einen Ausschnitt davon sichtbar macht und interdisziplinäre sowie persönliche Vernetzungen zwischen den einzelnen Akteur*innen schaffen kann.
© Bild: Kunst. Macht. Raum.
Saskia Benthack ist Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Museumswissenschaftlerin und freie Autorin.
Sie hat Kunst-Medien-Ästhetische Bildung, Kulturwissenschaft sowie Museum und Ausstellung in Bremen und Oldenburg studiert und arbeitet momentan im Landesmuseum Natur und Mensch im wissenschaftlichen Bereich als Konzeptionistin und Projektleiterin. Dabei konzentriert sie sich vor allem auf partizipative Prozesse innerhalb der Stadtgesellschaft und Communityarbeit unter Diversity Aspekten, deren Resultate sie in Ausstellungen und Wissenskommunikation im öffentlichen Raum verarbeitet.
Zudem ist sie für verschiedene Künstler*innen und Kulturinstitutionen als freie Autorin tätig.
© Bild: Sina Tonn
Tim Pförtner ist künstlerisch und pädagogisch in den Bereichen Musik und Tanz tätig.
Er unterrichtet musikalische Früherziehung und Schlagzeug an der Musikschule Oldenburg, lehrt elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Künste Bremen, arbeitet als Co-Leitung mit dem inklusiven BlueScreen Ensemble für experimentelle Musik und leitet zusammen mit Annika Lisa Richter ein inklusives und bewegungsorientiertes Performance Ensemble.
Als Grenzgänger zwischen den Künsten ist er in interdisziplinären Produktionen zwischen Theater, Performance und Hörspiel künstlerisch tätig und hat als künstlerisch-organisatorisches Talent bei zahlreichen soziokulturellen Projekten wie #Clara S. (CvO-Universität Oldenburg) und #Frei#Schütz (Staatstheater Oldenburg) mitgewirkt. Er ist Initiator der Konzertreihe „Kleisterkonzerte“ (Oldenburger Kunstverein) für improvisierte Musik in Ausstellungsräumen bildender Kunst und spielt als Schlagzeuger unter anderem in der Band Hanna Sikasa.
© Bild: Kunst. Macht. Raum.
Andreas Benthack-Kuhn ist sowohl Bühnen- als auch Beleuchtungsmeister und unterstützt das Festival mit seiner technischen Expertise.
Seine jahrelange Tätigkeit im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und sein facettenreiches Know-how als selbstständiger Meister auf internationalen Bühnen und Versammlungsstätten machen ihn zu einem flexiblen Experten im Veranstaltungs- und Ausstellungswesen.
In Unvorhersehbarem eine positive Herausforderung zu erkennen, diese zu untersuchen und die wirkungsvollste Lösung für individuelle Situationen zu finden, fasziniert ihn bei der Umsetzung seiner Arbeit.
Ihm liegt viel daran, weiblich gelesene und genderqueere Personen innerhalb kunstwissenschaftlicher Machträume durch seine Mitarbeit persönlich unterstützen zu können.
© Bild: Kunst. Macht. Raum.
Elena Anna Rieser lebt und arbeitet als selbstständige Designerin und Art Direktorin, draußen im Grünen und zwischendurch in Berlin. Sie entwickelt visuelle Gestaltungskonzepte und Illustrationen — mit klarem Fokus auf Kunst, Kultur, Musik und Nachhaltigkeit.
Seit 2011 arbeitet sie mit internationalen Kund:innen und Künstler:innen zusammen und gestaltet Logos, Webseiten, Plakate, Bücher und Magazine, Artworks für Platten, Festivals, Räume, Schaufenster und Bühnen. Inspiriert und gequält von alltäglichen Gegensätzen politischer, sozialer oder künstlerischer Natur verwendet sie Design als Werkzeug, welches Funktion einnimmt, Information und Emotion transportiert.
2016 hat sie Kollektiv Zyklus mitbegründet, eine Plattform für Illustrator:innen, die Frauen dazu ermutigt sich durch Kunst auszudrücken. Dafür kuratiert sie Ausstellungen, Workshops, Performances und Live-Paintings. Mit dem Projekt »Spekulatives Institut für soziale Interventionen« war sie Teil der Vienna Design Week 2019.
© Bild: Philip Nürnberger